AGBeratung

Sind die Kollektive generationsübergreifend oder ist der Generationswechsel kollektiv übergreifend?

02.11.2014

Mittwoch, 12.11.14 von 19:30 – 21:30 in den Räumen des Freien Museums Berlin (Bülowstr. 90) im Rahmen der Veranstaltungsreihe und Ausstellung 40 Jahre Longo Mai – Die Utopie der Widerspenstigen.

Heiter-konstruktive Podiumsdiskussion mit Moderation und Publikumsbeteiligung.
Es diskutieren u.a.: Barbara, Longo Mai Hof Ulenkrug – Eric, Longo Mai Hof Ulenkrug – Willi, RGW-Beratungsbüro Berlin – Peter, AGBeratung Berlin

Worum geht es?

  • Generationswechsel in Kollektiven. Erfahrungen, Beispiele, Schwierigkeiten, Handlungsansätze
  • Neues Kollektiv oder neu im Kollektiv? Selber gründen oder einsteigen? Beweggründe und Rahmenbedingungen
  • Ist einen kollektivübergreifender Austausch – personell wie inhaltlich – gewünscht?

Ein Generationswechsel in Kollektiven steht früher oder später zwangsläufig an. Viele Projekte verstehen sich sogar ausdrücklich als generationsübergreifend. Und es steht einiges auf dem Spiel: Nicht nur der Bestand an kollektiver, z.T. über Jahrzehnte aufgebauter Infrastruktur, sondern vor allem die ökonomische und oft auch soziale Basis der an den Kollektiven Beteiligten. 40 Jahre knuffen fürs Kollektiv und im Alter Hartz IV in der 1-Raum-Wohnung ist keine verlockende gesellschaftliche Alternative.

Leider scheint der Generationswechsel kein Selbstläufer zu sein. „Alt“ wie „Jung“ haben mit den Veränderungen nicht selten Schwierigkeiten; viele Kollektive suchen Nachwuchs.
Ist ein Generationswechsel überhaupt möglich? Sind die Unterschiede in Lebensführung, Gesprächskultur und Sozialisierung zwischen den Alteingesessenen und den Neuen; zwischen „Jung“ und „Alt“ nicht zu groß? Wäre es nicht zielführender, die alten Kollektive geordnet, sozusagen mit „Sozialplan“, abzuwickeln und den neuen gute Startbedingungen einzuräumen?

Wir wollen mit euch diskutieren und uns über Erfahrungen und Handlungsansätze austauschen.

Achtung: Die Veranstaltungsankündigung im offiziellen Veranstaltungsprogramm weicht inhaltlich ab – ob das vielleicht an Schwierigkeiten beim Generationswechsel im Ulenkrug liegt ?

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